Die pfadfinderische Pädagogik der DPSG setzt sich zum Ziel, Kinder und Jugendliche in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu unterstützen. Durch die Aufteilung und das Durchleben der vier Altersstufen, und ggf. dem Angebot einer Bibergruppe, wird sichergestellt, dass ein geschützter Raum hergestellt werden kann, in dem altersgerechte Partizipationsformen geübt werden können. Partizipation ist eine wesentliche Voraussetzung in Bezug auf Präventionsmaßnahmen. Wenn Kinder und Jugendliche ernst genommen werden, ihnen zugehört wird und ihre Meinung berücksichtigt wird, werden sie dazu ermutigt, ihre Anliegen zu äußern. In diesem Zusammenhang muss auch ein adäquates Beratungs- und Beschwerdesystem vorhanden sein.
Alle Anfragen und Beschwerden werden ernst genommen, an die zuständigen Personen weitergeleitet und zeitnah bearbeitet.
Bei Veranstaltungen auf Diözesanebene, bei denen Kinder und Jugendliche teilnehmen braucht es besondere Sensibilität und eine feste Verankerung von Präventionsinstrumenten. Daher kann der Arbeitskreis Prävention eine „Schutzhütte“ einrichten, die als Anlaufstelle für Teilnehmende dient. Kinder und Jugendliche können in altersgerechten Aushängen Informationen zur Meldung von Grenzverletzungen und sexuellen Übergriffen finden. In der Schutzhütte können Teilnehmende persönliche Gespräche führen, Unmut äußern oder Beratung im Kontext sexueller Gewalt erhalten. Alternativ oder zusätzlich gibt es einen Kummerkasten für anonyme Rückmeldungen, die regelmäßig vom AK Präventionsteam geleert und besprochen werden.
Auf Veranstaltungen auf Diözesanebene, bei denen Kinder und Jugendliche teilnehmen braucht es besondere Sensibilität und eine feste Verankerung von Präventionsinstrumenten. Für Vorbereitungsteams wie z.B. Stufen-Arbeitskreise gibt es eine Checkliste, die die wichtigsten Punkte abfragt.
Kinder und Jugendliche finden in altersgerechten Aushängen Informationen zur Meldung von Grenzverletzungen und sexuellen Übergriffen.